Befehlszeile – Parameter und Einstellungen

Beispiel: “C:\Program files” /p /u=virus@avast.com –soundoff /v=”key kapt”

d:\path
Dieser Parameter bestimmt, welche Laufwerke und Verzeichnisse überprüft werden sollen. Ist dieser Parameter nicht angegeben, werden alle Dateien in Hauptverzeichnis des entsprechenden Laufwerks überprüft. Gleichzeitig ist auch eine Prüfung von mehreren Laufwerken möglich.

d:\path\file
Ist ein vollständiger Pfad- oder Dateiname angegeben, wird nur diese Datei überprüft. Die Datei muss existieren.

/H oder /?   (oder –help)
Zeigt eine kurze Hilfe und eine Liste optionaler Einstellungen an.

/#   (oder –remote)
Prüft entfernte Laufwerke.

/*   (oder –local)
Prüft lokale Laufwerke.

/_   (oder –console)
Diese Anwendung ist für STDIN/STDOUT vorbereitet. Alle Ausgaben werden zur Standardausgabe (STDOUT) umgeleitet. Das heißt, dass die Ausgabe mit verschiedenen UNIX-Style Befehlszeilentools verarbeitet werden kann.

/A   (oder –testall)
Prüft alle Dateien.

/@=<Aufgabenname>   (oder –task)
Startet eine bestimmte avast! Prüfung. Alle andere Parameter werden ignoriert. Enthält der Name der Prüfung Leerzeichen, so muss er in Anführungszeichen gesetzt werden.

/C   (oder –testfull)
Startet die Prüfung ganzer Dateien. Standardmäßig werden nur wichtige Teile einer Datei überprüft, um die Prüfungszeit zu verkürzen.
Beim Fund eines Virus wechselt das Programm automatisch zur vollständigen Prüfung von Dateien.

/D   (oder –dontpanic)
Legt fest, dass nicht auf “Panik-Modus” beim Fund einer Infektion umgeschaltet wird. Der Panik-Modus bedeutet, dass der Wirkungsgrad automatisch auf Maximum angehoben wird.

/E=<Wert>   (oder –heuristics)
Bestimmt den Wirkungsgrad (Sensitivität) der Prüfung. Die Intensität kann mit einem Wertbereich von 0 – 100 angepasst werden, wobei “0″ deaktiviert bedeutet und “100″ für die maximale heuristische Sensitivität steht.

/F=<Aktionen>   (oder –fileactions)
Legt fest, wie infizierte Dateien behandelt werden sollen, z.B.

  • B = führt verzögerte Aktionen (nach dem Neustart) für gesperrte Dateien aus
  • P = versucht, das ganze Archiv zu entfernen, wenn eine einzelne Datei nicht aus dem Archiv entfernt werden kann
  • S = die dazugehörigen Autostart-Referenzen werden nicht mit der Datei entfernt
  • W = beim Fund einer infizierten Datei in einem Archiv wird die Aktion auf das gesamte Archiv angewandt, nicht nur auf die infizierte Datei.

/G=<Wert>   (oder –checkgenuine)
Legt fest, die digitalen Signaturen verdächtiger Dateien zu überprüfen, und was zu tun ist, wenn die Signatur aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Der Wert kann “0″ (alle Dateien werden berichtet) oder “1″ (digitale Signaturen von vertrauenswürdigen Herstellern werden nicht berichtet) sein.

/I   (oder –ignoretype)
Schaltet die Prüfung nach allen Viren in allen Dateien (z.B. Bootviren werden auch in .exe Dateien gesucht usw.) ein.

/J   (oder –paging)
Zeilenweise Ausgabe, wenn das Programm nicht im STDOUT Modus ist (d.h., das Programm wird nach jeder vollen Ergebnisseite auf dem Bildschirm angehalten).

/M   (oder –boot)
Prüft Bootsektoren und Arbeitsspeicher.

/P   (oder –continue)
Mit dieser Option läuft das Programm, ohne dass es zu Verzögerungen nach der Überprüfung der Systembereiche kommt, und ohne Warten auf Benutzereingabe beim Fund eines Virus. Möchten Sie die Prüfungsergebnisse kontrollieren, können Sie vordefinierte Rückgabecodes oder die Information aus einer Protokolldatei verwenden. Wählen Sie eine automatisch auf infizierte Dateien auszuführende Aktion mit /P=[1234] aus, wobei 1 = löschen, 2 = in Virus Container verschieben, 3 = reparieren, 4 = anhalten bedeutet.

/R=[*] [file name]   (oder –report)
Diese Option bestimmt die Erstellung einer Protokolldatei mit der Liste gefundener Viren und einer Übersichtstabelle. Ist der Dateiname nicht angegeben, wird das Prüfprotokoll in der Datei ashCmd.rpt im aktuellen Verzeichnis abgespeichert. Gefolgt vom “*” Zeichen, werden alle geprüften Dateien in die Protokolldatei eingetragen (auch infektionsfreie Dateien).

/S   (oder –soundoff)
Diese Option deaktiviert die akustische Warnung. Standardmäßig wird der Fund eines Virus durch einen Signalton gemeldet.

/U=<Adresse>   (oder –sendmessage)
Beim Fund eines Virus wird eine Benachrichtigung an die angegebene Adresse gesendet.

/T=[JZIMXRSTGCBWOEQHFVKPY7D6U123AN]   (oder –archivetype)
Bestimmt, welche Archivtypen überprüft werden sollen (J:ARJ, Z:ZIP, I:MIME, M:MAPI, X:Exec, R:RAR, S:Streams, T:TAR, G:GZ, C:CAB, B:BZIP2, W:WinExec, O:ZOO, E:ACE, Q:ARC, H:LHA, F:TNEF, V:CPIO, K:CHM, P:RPM, Y:ISO, 7:7ZIP, D:DBX, 6:SIS, U:OLE, 1:Installer, 2:Dropper, 3:Emulator, A:alle, N:kein).

/X=<Wert>   (oder –virustypes)
Bestimmt spezifische Malware-Typen, die erkannt werden sollen (Typen die standardmäßig nicht erkannt werden)

  • P = PUP (Potenziell Unerwünschte Programme)

Befehlszeilenparameter